Ahoi Brno!

Der Schüleraustausch zwischen Stuttgart und Brünn im Mai und Juni bietet ein faszinierendes Programm, das Jugendlichen die einzigartige Gelegenheit bietet, tief in die Kultur und das Alltagsleben eines anderen Landes einzutauchen.

Diese Initiative fördert nicht nur das interkulturelle Verständnis und den sprachlichen Austausch, sondern auch die persönliche Entwicklung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Durch das Kennenlernen neuer Freundschaften, das Entdecken unterschiedlicher Bildungssysteme und das Erleben des täglichen Lebens in einer fremden Umgebung wird unser Horizont erheblich erweitert. In dieser Einleitung wird ein Überblick über die Ziele, Vorteile und Erfahrungen des Schüleraustauschs zwischen diesen beiden dynamischen Städten gegeben.

Am Montag trafen wir uns bereits um 7:10 Uhr am Hauptbahnhof und hatten eine anstrengende, etwa neunstündige Fahrt mit den Zügen. Als wir ankamen, zogen wir in die Gastfamilienhäuser ein und hatten ein schönes Abendessen.

Am Dienstagmorgen nach der Übernachtung trafen wir uns um 8:25 Uhr in der Schule. Als erstes wurden wir durch die Schulleitung begrüßt, und gingen auf den Dachboden der Schule, haben uns besser einander kennengelernt, viel was über die Geschichte von Brno, Beziehung zu Deutschland, Baden-Württemberg und Stuttgart und etwas über ein paar bekannte tschechische Menschen erfahren. Danach haben wir Spiele gespielt und in der Mensa in der Mittagspause gegessen. Am Nachmittag hatten wir eine Stadt-Rallye, bei der wir die berühmtesten Sehenswürdigkeiten Brünns besucht haben (was bis circa 15:30 Uhr gedauert hat). Nach dem Besuch aller Sehenswürdigkeiten hatten wir bis 18:30 Uhr frei, und danach sind wir alle in die Oper gegangen, und haben da “Die Zauberflöte” angeschaut. Obwohl alle zu Beginn der Oper skeptisch waren, war sie für alle sehr beeindruckend mit einem tollen Bühnenbild, interessanten Kostümen und vielen Handlungswechseln.

Am Mittwoch waren wir um 9:25 an der Schule und fuhren zum Wasserspeicher. Er war groß, aber den Audio-Guide fanden viele etwas monoton und langweilig. Danach haben wir das Mendelmuseum besucht, was sehr informationsvoll, interessant und beeindruckend war. Am Mittag haben wir im Restaurant das Essen genossen und danach haben wir Mini-Golf gespielt. Anschließend hatten wir frei, die meisten blieben aber noch zusammen und gingen Volleyballspielen und dann Bootfahren.

Am Donnerstag trafen wir uns bereits um 7:45 am Brünner Hauptbahnhof und fuhren dann mit der S-Bahn zum Mährischen Karst, wo wir die Punkvahöhlen und die Macocha-Schlucht am Vormittag besucht haben – das was sehr spannend, großartig, emotionsvoll und cool. In der Mittagspause haben wir Eis gegessen und sind danach durch den Wald zum Haus der Natur gegangen. Im Haus der Natur haben wir verschiedenen Exponaten angeschaut, Spiele gespielt und einen 3D Film angeschaut (damit gab’s einige Problemen, hat uns aber nicht weiter gestört). Danach waren wir fix und fertig und sind nach Hause gefahren, mehr gab es am Donnerstag nicht.

Am Freitag hat es viel geregnet, trotzdem haben wir viele interessante Plätze an diesem Tag besucht. Um 9:25 standen wir neben der Jakobskirche und gingen dann ins Beinhaus unter ihr. Später gingen wir in die Mährische Galerie. Da gab’s einen großartigen Workshop auf Englisch, was uns alle beeindruckt hat. Danach hatten wir eine individuelle Mittagspause im Stadtzentrum und danach haben wir die Villa Löw-Beer und die Villa Tugendhat von außen besichtigt, was spannender als erwartet war. Am Nachmittag hatten wir frei und um 18 Uhr hatten wir eine Abschlussparty in der Schule, bei der alle Spaß hatten, viel geredet und gegessen haben. Ab 21 Uhr hatten wir frei.

Am Samstag um 7:05 kamen alle zum Hauptbahnhof, haben noch ein bisschen geredet und sind dann mit dem Zug zurück nach Stuttgart gefahren.

Maksym Kotiash, 10e